HS Familien- und Firmenchronik
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Das Hermann Schräder HS-Kraftfutterwerk feiert in diesem Jahr unter dem Motto "100 Jahre gutes Futter" sein Firmenjubiläum.
Download: Jubiläumsbroschüre Hermann Schräder HS-Kraftfutterwerk → (PDF 2,5 MB)

Im Sommer 2018 verabschiedet sich Dr. Franz-Josef Messing nach fünfzehn Jahren Tätigkeit als Geschäftsführer in den Ruhestand.
Sein Nachfolger wird Dipl.-Ing. Agr. Alfons Benkhoff.

Seit dem 01.04.2016 gehören das Kraftfutterwerk und der Landhandel Beckum zum Unternehmen Hermann Schräder HS-Kraftfutterwerk.
Die Bündelung bietet neben logistischen Vorteilen auch eine Stärkung des Wettbewerbs vor Ort. Der Vorteil für die heimische Landwirtschaft liegt in der Konzentration auf das Betriebsmittelgeschäft, wie Futtermittel, Dünge- und Pflanzenschutzmittel und Saatgut. HS sieht sich als ein wichtiger Marktpartner für die regionale Entwicklung der Landwirtschaft.

Am 26.08.2014 fand auf dem Gelände der Bentheimer Str. 302 in Nordhorn die Neueröffnung des vierten HS-Landhandelsstandortes statt.
Die Bündelung der nun vier HS-Landhandelsstandorte bietet neben logistischen Vorteilen auch eine Stärkung des Wettbewerbs vor Ort. Beim HS-Landhandel erhält man vom Futtermittel über Dünge- und Pflanzenschutzmittel bis zum Saatgut alle erforderlichen Betriebsmittel für die moderne Landwirtschaft. Die Futterlieferungen werden direkt von der Disposition in Ochtrup koordiniert.


Zum Jahresende 2012 ist der Betrieb im neuen Mineralfutterwerk angelaufen. Baubeginn war im März 2012. Der Siloturm, die neue Verladespur und das komplette Maschinenhaus sind die drei Hauptbestandteile des Mineralfutterwerkes. In diesem Mineralfutterturm arbeiten fünf zusätzliche Personen.
Die Fokussierung auf einen Produktionsstandort wurde somit abeschlossen. Ab dem 01.01.2013 wird das Warenzeichen HS-HEMO unter dem Firmennamen "Hermann Schräder, HS-Kraftfutterwerk GmbH & Co. KG" geführt.

Aus ernährungsphysiologischer Sicht ist bekannt, dass die Futterstruktur einen signifikanten Einfluss auf die Darmgesundheit hat. Durch den Einsatz eines Brechwalzenstuhls im Werk Ochtrup ist die Futterstruktur weiter optimiert.
Es ist möglich, individuell bei den einzelnen Rezepturen Strukturanpassungen durch Spaltverstellungen im laufenden Betrieb vorzunehmen. Die weitere Reduzierung der Feinteile und die gleichmäßige Behandlung aller Partikel führen zu einer einheitlicheren Kornstruktur (gezielte Korngröße mit enger Bandbreite). Die Mischung wird stabiler, das Fließverhalten in Silos und Futterautomaten verbessert sich.

Alle drei eigenen Landhandelsstandorte haben den gleichen Namen erhalten.
Im gleichen Jahr wurde am Standort in Asbeck ein neues Bürogebäude errichtet sowie ein eigenes Rohwarenfahrzeug angeschafft.

Um flexibler auf die Bestellungen unserer Kunden reagieren zu können, wurden neue Tankwagen angeschafft.
Drei neue Auslieferungsfahrzeuge werden aus der Disposition im Werk Ochtrup eingeteilt.

Übernahme des Landhandels Robbe in Hopsten – Halverde.

Erneuerung der Prozesssteuerung im Werk Ochtrup auf den neuesten Stand.

Übernahme des Werkes Seevetal – Lindhorst von der insolventen HEMO Mohr GmbH & Co. KG. Mit Übernahme der kompletten Markenrechte und des Werkes in der Nähe von Hamburg steigt HS Schräder in die Mineralfutterproduktion ein und entwickelt sich somit zum Vollsortimentler in der modernen Tierernährung. Gründung der HS – HEMO Qualitätsfutter GmbH & Co. KG.

2001
Neubau von Getreidesilos beim HS – Landhandel in Asbeck.
2002
Neubau von Getreidesilos in Ochtrup.
2003
Erweiterung der Getreidesilos auf 6 in Ochtrup

Neubau und Inbetriebnahme einer neuen Schüttgosse, eines neuen Maschinenhauses sowie einer Erweiterung der Dosierzellen.

Übernahme der Ernst Rabbers – Landhandel GmbH in Neuenkirchen.

Errichtung einer Mikrokomponenten-Dosieranlage mit 34 Zellen.
Ebenso 1993 werden CPM Doppelpressen aufgebaut,
die der Qualitätsoptimierung und Kapazitätserhöhung
dienen.
1994 wird eine automatische Absackanlage gebaut.

Übernahme des Landhandels Reers in Legden – Asbeck.
Fortführung der Geschäftstätigkeit als HS – Landhandel, Asbeck.

1969
Neubau eines Dosiersilos und einer Mischanlage mit
einer stündlichen Leistung von 60 t.
1981
Errichtung eines großen Fertigwaren-Verladesilos mit
2 Fahrspuren.
1988
Erweiterung auf nun mehr knapp 100 Fertigfutterzellen, die es erlauben, die in der Zahl immer weiter
zunehmenden Sondermischungen schnell zu verladen.
1990
Einrichtung eines EDV-Netzwerkes.

Ein langfristiger Vertrag mit der Speditionsgesellschaft SESAM in Enschede am Twntekanal (Niederlande) über Umschlag und Lagerung von Getreide und Futtermitteln wurde geschlossen.
1958 Speditionsvertrag mit SESAM

Errichtung einer 35 m hohen Stahlsiloanlage und eines Maschinenhauses. 1958 wurde ein langfristiger Vertrag mit der Speditions- gesellschaft SESAM in Enschede am Twntekanal (Niederlande) über Umschlag und Lagerung von Getreide und Futtermitteln geschlossen.
Als eines der ersten Kraftfutterwerke brachte HS Schräder ein "gekörntes" Geflügelfutter auf den Markt. Dieses wurde mit aus England importierten "California " Pelletpressen hergestellt.
Im 2. Weltkrieg wurde das Werk Ochtrup durch einen Bombenangriff zu 2/3 zerstört. Es waren 6 Todesopfer zu beklagen. Erst 1948 wurde der Wiederaufbau der Fabrik beendet. In den Kriegsjahren und danach wurden zeitweilig Haferflocken für die menschliche Ernährung hergestellt.
1929 Erste Geflügelfutteranlage
Hermann Schräder, der Namengeber der Firma, gründete 1919 zusammen mit seinen Söhnen Franz und Carl eine offene Handelsgesellschaft. Neben dem Großhandel in Getreide und Futtermitteln wurde eine maschinelle Anlage zur Herstellung von Mischfutter für Nutztiere aufgebaut; die Errichtung des Gebäudes wurde 1924 abgeschlossen. Die Ölkuchenanlage hatte eine tägliche Kapazität von 25 t, welche bereits 1927 auf 60 t erweitert wurde.
1929 wurde eine Geflügelfutteranlage mit einer Kapazität von 70 t erbaut. In Gemeinschaft mit Versuchsanstalten und Wissenschaftlern gelang es erste Anfänge in der Vitaminierung zu machen, gleichzeitig wurden erfolgreiche neue Mischfutter für alle Nutztierrassen entwickelt.
1840 Erster Nachweis von Getreidehandel

Die Stammfolge der Familie Schräder läßt sich aus Urkunden bis in das Jahr 1650 zurückverfolgen. Im Laufe der Jahrhunderte gingen mehrere Bürgermeister, Ratsherren und Notare hervor, die sich der damaligen Zeit entsprechend gleichzeitig als Landwirte und Kaufleute betätigten. Seit 1840 läßt sich buchmäßig der Handel mit Getreide nachweisen.